Archiv
von 2016 bis 2020
Zitat:
"Drei "Hunsrücker"-Bände hat die in Gödenroth lebende Autorin Leona Riemann verfasst. Sie verfolgt darin mit großer Akribie in der Zeitspane vom Mittelalter bis in unsere Tage das Schicksal von Menschen der unterschiedlichsten sozia-len Schichten vom Tagelöhner über den in bescheidenem Wohlstand lebenden Bauern oder Handwerker bis hin zum Burgherrn, Künstler oder Eremiten. Stilistisch bedient sie sich bei den jeweils sieben Beiträgen pro Band der verschie-densten Genres von der Erzählung über die Recherche bis hin zur Biografie, immer eng an tatsächlichen Geschehnissen orientiert. " jst
Wochenspiegel TW, Sonderausgabe "Wir im Hochwald", 18. September 2020
Buchvorstellung
"Hunsrücker zwischen Schiefer, Wald und Scholle"
In Anwesenheit fast aller Autoren fand die Vorstellung des Werkes am 13. September 2020 im Hunsrück-Museum statt.
Gekommen waren Winfried Wagner (Kirchberg), Erik Zimmermann (Hottenbach), Margaretha Bouillon-Adams (Damflos), Heinz Meurer (Löffelscheid), Agnes Wilhelms (Peterswald), Josef Peil (Mastershausen) und Leona Riemann (Gödenroth). Michael Boos, Verbandsgemeinde-Bürgermeister Simmern-Rheinböllen, übernahm persönlich die Begrüßung der Anwesenden. Nebenstehender Artikel von Heinz Meurer wurde in den verschiedenen Regional-ausgaben der Rheinzeitung in der Zeit vom 25. bis 28. September veröffentlicht.
Zwei Pressemitteilungen des Hunsrücker Wochenspiegel:
Nr. 30, 22. Juli 2020
zu Hunsrücker Band 1 bis 3
Nr. 34, 19. August 2020
zur Anthologie "Hunsrücker"
Buchbesprechung in der Heimatbeilage der Rhein-Zeitung vom 17. Februar 2020:
Heinz Kugel stellt die biographische Erzählung über Igor Ihloff (1936 bis 2002) vor,
der vielen Hunsrückern noch persönlich in Erinnerung ist.
Buchbesprechung Hunsrücker - Band 3
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 15. November 2019
"Man kann die drei "Hunsrücker"-Bände auf unter-schiedliche Weise lesen: als Unterhaltung, als Versuch einer Rekonstruktion von Begebenheiten und Lebens-umständen, deren Spuren oft nur noch in Kirchen-büchern zu finden sind, und als eindringliche Schick-salsbeschreibungen. Gleichzeitig kann man sie auch als "Kleine Schule des Schreibens" auffassen, da die Autor-in im Vorwort, in der bisweilen sehr ausführlichen Inhaltsübersicht, aber auch in Danksagung und Lieraturnachweis einen Einblick in ihre Arbeitsweise und die häufig mühsamen Recherchen gibt." (jst)
Buchvorstellung
"Hunsrücker Band 3"
am 25. September 2019 im "Gehaichnis"
Veranstalter: KuKuK, Kastellaun
Zitat:
"Doch ging es Leona Riemann nicht nur um die Kunst des Igor Ihloff. Es ging ihr vor allem um seine Mnschlichkeit, um das, was ihn trieb, darum, wie er lebte um das, was ihn aufrecht erhielt und das, was ihn schließlich zu Fall brachte. Sensibel schälte Leona Rieann den Menschen Igor Ihloff nit all seinen Facetten und Skurrilitäten heraus."
"Die nächste Erzählung führt 1803, als der bekannte und berüchtigte Hunsrücker Räuberhauptmann "Schinderhanns" hingerichtet wurde, an den Rhein, wo der Korbmacher Johannes Pies auf seinem Weg von Dichtelbach nach Bacharach alte Bekannte traf. "
Über den Oberförster Grosholz heißt es: "Erstaunlich bei Oberförster Grosholz war seine gelungene Selbstvermark-tung, die jeder modernen PR standhält."Underdogs
Eine besondere Berücksichtigung findet auch "Der Spitz vom Hahnenbachtal", der "eine ganze Familie durch sein unentwegtes Bellen vor dem sicheren Tod retten konnte".
"In einer weiteren Geschichte geht es um den Mord in der Adlerapotheke (...) Dieses Verbrechen kann nur zusammen mit vielen ähnlich gelagerten Morden und Tötungsdelikten in der chaotische Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges gesehen werden."
Zum nie aufgeklärten Mord am Uhrmacher Julius Lenhard fragt Kugel nach dem Motiv: "Handelt es sich um eine antisemitische Tat?"
Zuletzt würdigt Kugel die "13 Wochen Krieg" des Hitlerjungen Otto Berg: "Diese literarische Wegbegleitung eines Zeitzeugen ist voller Dramatik, Gefahren, aber auch voller Zuversicht eines jungen Menschen, der in seiner dreizehnwöchigen Kriegszeit viel Schreckliches, aber auch Tröstliches erleiden und erleben durfte."
Jörg Staiber, Rheinzeitung
erschienen am 25.10.2018 (RHZ)
und am 26.10.2018 (Nahezeitung)
"Da ist etwa Maria Stoll aus Rhaunen, die zeitlebens von ihrem Klavierlehrer schwärmte und mit dessen Sohn Erich sie später etliche Tanzveranstaltungen musikalisch untermalte. Doch wer dieser "Herr Baum" aus Bruschied, der das Streichorchester in Rhaunen gründete, Schülerkonzerte organisierte und mit seinem DKW oder Rad von Dorf zu Dorf fuhr, um Kinder auf den verschiedensten Instrumenten zu unterrichten, wirklich war und was seiner Familie widerfuhr, das fand Maria Stolls Sohn Heiner nur schwerlich heraus."
Zur Erzählung "Kranewitt" schreibt die Redakteurin: "Irgendwann trat Förster Jörg Homann an die Autorin heran, mal etwas über Wacholderheiden zu schreiben." (...) "In der Chronik von Woppenroth stieß die Autorin auf Matthias Föhlinger, der im 18. Jahrhundert Pächter der dortigen Wacholderheide war. 1774 ist für den Pächter der Woppenrother Wacholderheide ein Vertrag über eine 'verabredete Einkindehe' belegt. Aus diesem Vertrag und aus vielen weiteren, mühsam recherchierten Details strickte die Autorin "Kranewitt", die historische Erzählung eines "Septembertages im Leben der jungen Johanna F. aus Woppenroth, 1774."
"So schön sie erzählt sind, die Geschichten der Nagelschmiede im Peterswald der 1920er Jahre, des Kaplans Franz Redler zur Zeit der Reformation oder die biographischen Erzählungen dreier Frauen des 20. Jahrhunderts, immer sind sie auch ein Stück Heimatkunde und lassen den Leser eintauchen in die vergangenen Jahrhunderte des Hunsrücks."